Motorradhaftpflicht über Kfz-Versicherungsvergleich vergleichen

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Motorradhaftpflicht über Kfz-Versicherungsvergleich vergleichen

Wie jedes motorisierte Fahrzeug hat auch ein Motorrad für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr über eine Haftpflichtversicherung zu verfügen. Diese präsentiert sich preiswerter als bei einem Auto, unterliegt jedoch ebenso großen Unterschieden in Leistungen und Kosten wie bei einem vierrädrigen Fahrzeug. Die Motorradhaftpflicht über Kfz-Versicherungsvergleich vergleichen, bringt diese Unterschiede schnell ans Tageslicht.

Sinn und Zweck der Haftpflichtversicherung für Motorräder

Egal, ob ein Motorradfahrer eher offensiv oder passiv im Straßenverkehr unterwegs ist - kein Zweiradfahrer kann die Beteiligung an einem Unfall komplett ausschließen. Auch andere Schäden ohne einen direkten Unfallgegner können durch ein Motorrad entstehen, z. B. falls dieses öffentliches oder privates Eigentum beschädigt. In jedem Fall hat der Motorradfahrer dem Geschädigten einen Schadenersatz zu leisten, was bei beteiligten Fahrzeugen rasch einen fünf- oder sechsstelligen Bereich erreicht. Solche Summen sind kaum durch das Privatvermögen des Fahrers aufzubringen, so dass eine Versicherung die Kosten übernehmen soll. Aus diesem Grund ist die Motorradhaftpflichtversicherung für jedermann vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Was deckt die Motorrad-Haftpflicht ab?

Die Motorradhaftpflichtversicherung ist eine obligatorische Versicherung für jeden Motorradfahrer und deckt verschiedene Aspekte ab. Sie ist darauf ausgerichtet, potenzielle Schäden abzudecken, die durch das Motorradfahren verursacht werden können.

Ein Motorradunfall kann schnell zu hohen Kosten führen, sei es durch Sachschäden oder Verletzungen Dritter. Die Motorradhaftpflichtversicherung schützt den Fahrer vor den finanziellen Folgen solcher Unfälle, indem sie die Schäden reguliert, die er verursacht hat. Sie übernimmt die Kosten für Reparaturen oder den Ersatz beschädigter Fahrzeuge und deckt auch mögliche Personenschäden ab.

Die Motorradhaftpflichtversicherung versichert auch die Haftung für Unfälle mit Personenschäden. Wenn beispielsweise eine andere Person durch einen Unfall aufgrund des Motorradfahrens verletzt wird, übernimmt die Versicherung die medizinischen Kosten und mögliche Schmerzensgeldzahlungen.

Ähnlich wie bei der Autoversicherung gibt es in der Motorradhaftpflichtversicherung auch verschiedene SF-Klassen (Schadenfreiheitsklassen). Wenn ein Motorradfahrer über einen längeren Zeitraum unfallfrei fährt, kann er in eine bessere SF-Klasse aufsteigen und dadurch seine Versicherungsprämien reduzieren.

Die Motorradhaftpflichtversicherung ist auch wichtig für die Kfz-Zulassung eines Motorrads. Ohne den Nachweis einer gültigen Versicherung mit einer eVB-Nummer ist es in den meisten Ländern nicht erlaubt, ein Motorrad zuzulassen oder auf öffentlichen Straßen zu fahren.

Es ist zu beachten, dass die Motorradhaftpflichtversicherung nur die Haftung des Fahrers gegenüber Dritten abdeckt. Um das eigene Motorrad gegen Schäden und Diebstahl zu versichern, müssen zusätzliche Versicherungen wie eine Teilkasko oder Vollkasko abgeschlossen werden.

Welche Schäden deckt die Motorrad-Haftpflicht nicht ab?

Die Motorrad-Haftpflichtversicherung bietet zwar einen umfassenden Schutz für Schäden, die Sie anderen zufügen, jedoch gibt es bestimmte Schadensarten, die von dieser Versicherung nicht abgedeckt werden. Zu diesen gehören:

Bruch oder Beschädigung der Verglasung

Falls die Verglasung an Ihrem Motorrad, wie zum Beispiel Windschutzscheibe oder Scheinwerfer, bricht, ist dies in der Regel nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Hierfür müssten Sie eine separate Glasbruchversicherung abschließen.

Selbst verschuldete Unfallschäden

Wenn Sie selbst einen Unfall verursachen und dadurch Schäden an Ihrem eigenen Motorrad erleiden, werden diese Kosten nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung übernommen. Hierfür benötigen Sie eine Kaskoversicherung, entweder in Form einer Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung.

Mutwillige Beschädigung Ihres Fahrezugs durch Vandalismus

Falls Ihr Motorrad mutwillig beschädigt wird, beispielsweise durch Vandalismusakte wie Kratzer oder Lackierungen, greift die Motorrad-Haftpflichtversicherung nicht. Eine entsprechende Kaskoversicherung kann hier Schutz bieten.

Schäden durch einen geplatzten Reifen

Wenn Ihr Reifen platzt und dadurch Schäden an Ihrem Motorrad oder an Dritten entstehen, ist dies in der Regel nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung gedeckt. Hierfür benötigen Sie eine Kaskoversicherung oder eine Reifenversicherung.

Entwendung, insbesondere Diebstahl

Die Motorrad-Haftpflichtversicherung deckt keinen Diebstahl Ihres Motorrads oder Teilediebstähle ab. Hierfür benötigen Sie eine separate Diebstahlversicherung oder eine Kaskoversicherung mit Diebstahlschutz.

Zusammenstoß mit Tieren

Falls Sie mit einem Tier, wie beispielsweise einem Wildtier, kollidieren und dadurch Schäden an Ihrem Motorrad entstehen, greift die Motorrad-Haftpflichtversicherung in der Regel nicht. Hierfür ist eine Kaskoversicherung mit Wildschaden- oder Tierkaskoschutz empfehlenswert.

Durch Brand und Explosion

Schäden, die durch Brand oder Explosion an Ihrem Motorrad verursacht werden, sind nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Eine Kaskoversicherung kann hier den erforderlichen Schutz bieten.

Bei Naturgewalten

Schäden, die durch Naturereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung an Ihrem Motorrad entstehen, fallen nicht unter den Schutz der Motorrad-Haftpflichtversicherung. Eine Kaskoversicherung mit Elementarschadendeckung ist hier sinnvoll.

Kurzschluss an der Verkabelung und Folgeschäden

Schäden durch einen Kurzschluss an der Verkabelung Ihres Motorrads und daraus resultierende Folgeschäden werden nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Hierfür ist eine Kaskoversicherung mit entsprechendem Schutz erforderlich.

Tierbiss (z. B. durch einen Marder) am Fahrzeug und Folgeschäden

Schäden, die durch einen Tierbiss an Ihrem Motorrad und daraus resultierende Folgeschäden entstehen, sind nicht von der Motorrad-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Eine Kaskoversicherung mit entsprechendem Schutz kann hier hilfreich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Leistungen je nach Versicherungsgesellschaft variieren können.

Wie kann man die Motorrad-Haftpflichtversicherung oder Motorradversicherung kündigen und wechseln?

Es gibt vier Möglichkeiten, die Motorradversicherung zu wechseln. Es ist wichtig, dass der Versicherungsnehmer die Kündigung ausspricht und diese fristgerecht beim Versicherer eingeht:

Kündigung zum Ablauf der Versicherung

Die Kraftfahrtversicherung läuft immer bis zum im Versicherungsschein genannten Ablaufdatum in der Regel der 31.12.. Die Kündigung muss spätestens einen Monat vor Ablauf bei dem bisherigen Versicherer eingehen. Der Stichtag für die Kündigung ist daher der 30.11.

Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung

Wenn der Versicherer den Versicherungsbeitrag erhöht hat, besteht die Möglichkeit, die Motorradversicherung innerhalb eines Monats nach Erhalt der Rechnung zu kündigen und zu wechseln. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass kein Sonderkündigungsrecht besteht, wenn die Beitragserhöhung aufgrund einer Rückstufung aufgrund eines Schadenfalls erfolgt.

Kündigung der Motorradversicherung beim Wechsel des Fahrzeugs

Bei einem Fahrzeugwechsel können Sie die Motorradversicherung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist wechseln. Für die Zulassung des neuen Fahrzeugs verwenden Sie bitte eine eVB-Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung). Diese ersetzt die alte Versicherungsbestätigung (Doppelkarte).

Kündigung im Schadenfall

Im Falle eines Schadens ist es möglich, die Versicherung innerhalb eines Monats nach Erhalt der Schadenabschlussmeldung (oder einer Ablehnung) zu kündigen.

Den Kfz-Versicherungsvergleich für Motorradversicherungen online richtig einsetzen

Bereits ein erster Blick beim Motorradhaftpflicht vergleichen zeigt, dass sich erhebliche Unterschiede in den Versicherungskosten der einzelnen Gesellschaften ergeben. Dies liegt zum einen in den unterschiedlichen Tarifgrundlagen begründet, da jede Versicherung mit eigenen Statistiken und Tarifmodellen arbeitet und so das Schadensrisiko eines bestimmten Fahrers oder Motorrads unterschiedlich einschätzt. Doch auch die Leistungen weichen im Haftpflichtbereich teilweise erheblich voneinander ab. Zu geringe Deckungssummen im Schadensfall sorgen dafür, dass der Versicherte schlimmstenfalls teure Kosten selbst bezahlen muss.

Wie genau der Kfz-Haftpflichtvergleich für ein Motorrad erfolgt

Bereits ein erster Vergleich der Motorradhaftpflichtversicherungen zeigt deutliche Unterschiede in den Versicherungskosten der verschiedenen Gesellschaften auf. Diese Unterschiede lassen sich zum Teil auf unterschiedliche Tarifgrundlagen zurückführen, da jede Versicherung mit eigenen Statistiken und Tarifmodellen arbeitet und dadurch das Schadensrisiko für bestimmte Fahrer oder Motorräder unterschiedlich einschätzt. Jedoch weichen auch die Leistungen im Haftpflichtbereich teilweise erheblich voneinander ab. Zu geringe Deckungssummen im Schadensfall können dazu führen, dass der Versicherte im schlimmsten Fall hohe Kosten selbst tragen muss.

Motorradversicherung: Einfacher als gedacht zu einem optimalen Versicherungsschutz

Die Motorradversicherung vergleichen immer mehr Fahrer hierzulande, um ab dem nächsten Versicherungsjahr die Kosten für ihren Versicherungsschutz zu reduzieren. Neben dem Bereich Haftpflicht kann es dabei sinnvoll sein, weitere Leistungen für das eigene Motorrad mit in den Vertrag hineinzunehmen. Sowohl die Teil- als auch Vollkaskoversicherung wird für jedes Motorrad angeboten und hilft dabei, Schäden an der eigenen Maschine durch den Versicherer begleichen zu lassen. Der Vergleichsrechner zeigt auch hier auf, wie ein solcher Versicherungsschutz preiswert zu finden ist und dem Motorradfahrer mit nur wenigen Eingaben zu einem optimalen Gesamtpaket verhilft.