Aktiv und passiv die KFZ Betriebskosten senken

von AF

Insbesondere für Fahranfänger oder unerfahrene Autofahrer kommt nach dem Kauf des PKWs oftmals die Überraschung: Mit einer einmaligen Investition ist es nicht getan. Regelmäßig anfallende Kosten werden unterschätzt und übersteigen bei schlechter Kalkulation schnell das zur Verfügung stehende Budget. Nicht nur vor diesem Hintergrund ist es anzuraten, gezielt auf eine Senkung der Betriebskosten hinzuarbeiten.

Passiv die KFZ Betriebskosten senken

Unter den Betriebskosten sind zunächst einmal alle laufenden Kosten zu verstehen, die aus dem Besitz und dem Betrieb eines Autos entstehen. Hierzu zählen beispielsweise die Kfz-Versicherung, eine regelmäßige Wartung und Steuern sowie auch die Kosten für Sprit und für alle im Rahmen der Pflege des Wagens genutzten Maßnahmen. In einigen dieser Punkte lassen sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand große Einsparungen erzielen, auf andere wiederum wie etwa die KFZ-Steuer, ist der Einfluss eher gering oder gar nicht möglich.

Die Kosten lassen sich grundsätzlich von Beginn auf an minimieren, indem bei der Anschaffung des Wagens darauf geachtet wird, in welcher Typklasse das gewünschte Fahrzeug ist und wie sparsam der Verbrauch ist. Neuere Modelle sind in aller Regel deutlich ökonomischer und umweltfreundlicher als ältere Gebrauchtwagen. Auch bei der Kfz-Versicherung lässt sich Geld sparen: Ein umfassender Kfz-Versicherungsvergleich ermöglicht die Wahl des im individuellen Fall passenden und günstigsten Versicherungstarifes.

Aktiv die KFZ Betriebskosten senken

Darüber hinaus kann auch der Fahrzeughalter selbst die Höhe der Betriebskosten durch sein Verhalten beeinflussen.

  • Mit einer guten Fahrweise lassen sich die Spritkosten zum Teil erheblich senken: So sollte zum Beispiel darauf geachtet werden, den Motor im Stillstand auszuschalten und ihn nie warmlaufen zu lassen.
  • Die Verwendung hoher Gänge ist mit dem Blick auf die Tankanzeige zu empfehlen.
  • Auch der Einsatz der Motorbremse ist zu empfehlen, da moderne Autos dabei die Benzinzufuhr unterbrechen und zusätzlich zur Benzinersparrnis die Abnutzung der Bremsen minimiert wird.
  • Der Reifendruck wird vielfach nicht oder zumindest nicht ausreichend beachtet, dabei aber wirkt sich dieser zum Teil gravierend auf den Spritverbrauch aus. So macht sich schon eine Veränderung von 0,2 bar in einem Unterschied im Verbrauch von rund einem Prozent bemerkbar. Vor diesem Hintergrund sollte der Druck des Autoreifens oder des Motorradreifens regelmäßig überprüft werden.
  • Mit dem entsprechenden Druck ist die Fahrt sicherer und die Reifen nutzen nicht so schnell ab.
  • Auch mit dem sparsamen Einsatz der Klimaanlage oder der Minimierung unnötigen Ballasts im Auto lassen sich die Kosten für den Betrieb eines Wagens senken.