Im Leben kann es immer passieren, dass Sie in rechtlichen Streit mit jemandem geraten und vor Gericht treten müssen. Sei es privat mit Ihren Nachbarn, im Beruf oder Verkehr. Diese Verfahren können sehr langwierig sein und sind zudem sehr kostenintensiv. Aus diesem Grund sollten Sie eine Rechtsschutzversicherung besitzen, die Sie vor dem Großteil der Kosten schützt.

Rechtsschutzversicherung und die Kosten beim Rechtsstreit

Dazu gehören in der Regel Anwaltsgebühren und die Entschädigung von Sachverständigen und Zeugen. Außerdem werden, sollte der Gegenseite Recht gegeben werden, deren Kosten erstattet sowie eventuelle Strafverfolgungskautionen. Manche Rechtsschutzversicherung bietet auch die Möglichkeit an, einen Mediator einzubeziehen, welcher den Streit der beiden Parteien zu schlichten versucht.
Manche Bereiche Ihres Lebens können zudem mit einer speziellen Rechtsschutzversicherung zusätzlich verstärkt werden. Für Kraftfahrzeugfahrer gibt es eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, für Mieter und Vermieter einen Miet- bzw. Vermieterrechtsschutz. Diese Zusätze können sowohl einzeln aber auch in einer Kombination mit anderen Versicherungen abgeschlossen werden. Bei einer vollumfassenden Rechtsversicherung kommt es auf Ihre persönliche Situation an, denn anhand dieser wird abgewogen, welche sinnvoll sind und welche warten können.

Um Kosten bei den Beiträgen für die Rechtsschutzversicherung zu sparen, kann eine Selbstbeteiligung gewählt werden. Diese beginnt meistens bei 150 Euro. Dies klingt im ersten Moment nach viel Geld, doch im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten eines Verfahrens ist dieser Betrag sehr gering. Zudem muss abgewogen werden, ob Sie vorzugsweise ein wenig hinzuzahlen, dafür aber einen niedrigeren Grundpreis für Ihre Versicherung zahlen möchten oder lieber mehr, dafür aber im Falle eines Streits keine Selbstbeteiligung leisten möchten. Viele Versicherer bieten außerdem einen reduzierten Beitrag an, wenn Sie eine Gewisse Zeit Schadensfrei sind.