Zu den wichtigsten Aufgaben des Assekuradeurs gehört die Abwicklung eines entstandenen Schadens. Durch seine Vollmachten ist er hierbei der führende Ansprechpartner, der sämtliche Schritte im Auftrag des Unternehmens ausführt und sich dieses selbst im Schadensfall auf das Tagesgeschäft konzentrieren kann. Da es bei der Schadensabwicklung sowohl formal als auch in der Bestimmung des tatsächlich vorliegenden Schadens zu Komplikationen und Streitfällen kommen kann, hat der Bevollmächtige diese im Sinne des Unternehmens zu lösen, wobei er gleichzeitig als Makler und Fachkraft des jeweiligen Versicherers auftritt.

Die Wahrnehmung all dieser Aufgaben verlangt gerade im Schadensfall ein großes Know-How, das alleine über eine längere Berufserfahrung entsteht. Aus diesem Grund treten junge Versicherungskräfte in den ersten Jahren ihres Berufslebens nicht direkt als selbstständiger Assekuradeur in Erscheinung. Meistens ist es üblich, über die Erfahrung eines älteren Assekuradeurs zu lernen und von diesem über Jahre die Besonderheiten und Herausforderungen des Berufszweiges anzunehmen. Dies ist umso wichtiger, da das Berufsbild des Assekuradeurs weit über die des klassischen Versicherungsmaklers herausgeht und die Fachkraft in letzter Instanz zumindest anteilig mit eigenem Vermögen in die Pflicht nimmt. Die Arbeit des Assekuradeurs setzt somit ein sehr präzises und gewissenhaftes Arbeiten für sämtliche Kunden und bei jedem einzelnen Transport voraus, wird hierfür jedoch auch mit einem ansprechenden Honorar und reizvollen Provisionen im Erfolgsfall belohnt.