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Eine Kfz-Versicherung für ein Kraftfahrzeug, das betriebsbereit ist und im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wird, ist zwingend vorgeschrieben. Diese Mindestversicherung ist notwendig, damit eventuelle Schadensersatzansprüche eines Geschädigten beglichen werden können. Die Kfz-Versicherung deckt dabei Personen- sowie Sachschäden ab. Da zum Beispiel bei Unfällen diese Schäden sehr schnell mehrere tausend Euro betragen könnten, muss dieses Pflicht-Modell greifen.
In Deutschland könnten Pay as you drive-Modelle bei den Kfz-Versicherungsnehmern aber durchaus Potenzial aufweisen. Etwa vierzig Prozent der befragten Versicherungskunden können sich die Umstellung ihrer Kfz-Versicherung auf ein Pay as you drive-System durchaus vorstellen, wie das Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov herausgefunden hat. Dazu sind 1.000 Versicherungsnehmer und Autofahrer ab 26 Jahren, und 150 Besitzer von Führerscheinen im Alter von 17 bis 25 Jahren befragt worden.
Zur Zeit sind die kritischen Stimme immer noch in der Überzahl, auch wenn viele Autofahrer wie oben beschrieben einige Gründe für ein Pay as you drive System anführen. Die Studie untersucht insgesamt die Vorteiles-Aspekte sowie mögliche Barrieren für Pay as you drive-Angebote aus der Sicht der Konsumenten. Auch die Erwartungen an ein solches Produkt, hinsichtlich der Dateneinsicht, Kriterien einer Risikoabschätzung oder einer Installation der notwendigen E-Box stehen im Vordergrund der Untersuchungen.
Die Individualisierung der Kraftfahrzeugversicherung hat bereits begonnen, und sich in den letzten 10 bis 15 Jahren stets weiterentwickelt. Die neueste Ausprägung ist damit eben Pay as you drive. Mit diesem neuen Produkt soll noch gezielter auf die Bedürfnisse beziehungsweise die individuellen Fahrgewohnheiten der Kunden eingegangen werden.
Für die Berechnung des Versicherungsbeitrages zur Kfz-Haftpflichtversicherung und zur Kaskoversicherung werden verschiedene Risikomerkmale herangezogen. Eines dieser Merkmale ist die Regionalklasse. In ihr spiegelt sich die Schadensbilanz eines Zulassungsbezirkes wider. Bei der Beurteilung der Schadensbilanz werden sowohl die Häufigkeit von Schadensfällen als auch die Höhe der Schäden berücksichtigt. Dazu zählen nicht allein Kfz-Unfälle.