Neben Neufahrzeugen gehören Gebrauchtwagen zu den deutlich häufigeren Fahrzeugtypen, die im deutschen Straßenverkehr unterwegs sind. Aus diesem Grund ist auch die Berechnung einer passenden Kfz-Versicherung für die meisten Fahrzeughalter interessant, die sich für ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis genau überlegen sollten, welche Leistungselemente für ein gebrauchtes Fahrzeug Sinn ergeben.

Die passende Kfz-Versicherung für einen Gebrauchtwagen finden

Preiswerte Beiträge beim Versicherungsschutz für das eigene Fahrzeug liegen allen Versicherungsnehmern am Herzen. Den passenden Tarif für einen Gebrauchtwagen zu finden und hierfür einen rechnerischen Kfz-Versicherungsvergleich einzusetzen, ist dabei besonders einfach. Da es sich um etablierte Fahrzeuge handelt, die seit vielen Jahren auf deutschen Straßen unterwegs ist, führen die Datenbanken der Kfz-Vergleichsrechner das entsprechende Fahrzeug mit Sicherheit. Ein genauer Blick in den Fahrzeugschein des Gebrauchtwagens lohnt sich, um den exakten Typschlüssel des Fahrzeugs zu ermitteln und diesen präzise bei der Berechnung der Kfz-Versicherung einzugeben. Selbst sehr alte Fabrikate und sogar Oldtimer werden von vielen Versicherungsrechnern erfasst.

Das richtige Leistungsspektrum für den Gebrauchtwagen bei der Kfz-Versicherung wählen

Grundsätzlich ist es dem Versicherungsnehmer überlassen, welchen Versicherungsschutz er sich für sein Fahrzeug wünscht. Grundsätzlich kann ein Gebrauchtwagen im gleichen Umfang wie ein Neuwagen abgesichert werden, für sämtliche Fabrikate lässt sich neben dem Haftpflichtschutz eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen. Genau hier liegt jedoch der Fehler vieler Versicherungsnehmer, die eine neue Kfz-Versicherung für einen Gebrauchtwagen wünschen. Viele entscheiden sich für zu umfangreiche Leistungen, die eher einem Neuwagen entsprechen. Aus diesem Grund wird die Kfz-Versicherung kostspieliger als gewünscht und der eigene Versicherer wird fälschlicherweise als teuer empfunden.

Vollkaskoschutz für gebrauchte Fahrzeuge genau überdenken

Ein wesentlicher Preistreiber, der für gebrauchte KFZ vielfach nicht mehr lohnt, ist die Vollkaskoversicherung. In der Praxis liegt bei älteren Fahrzeugen ein sogenannter wirtschaftlicher Totalschaden vor, wenn das Fahrzeug in einen größeren Schadensfall verwickelt ist. Dies bedeutet, die Reparatur des Fahrzeugs wäre teurer als der Restwert, den das ältere Fahrzeug noch besitzt. In einem solchen Fall übernimmt die Vollkaskoversicherung den Schaden üblicherweise nicht mehr, diese Tarifoption kann daher getrost eingespart werden. Dies kann auch für einen Teilkaskoschutz gelten, so dass bei der individuellen Berechnung erst einmal zu überlegen ist, welche Leistungen für den Gebrauchtwagen wirklich noch einen Sinn ergeben.

Auf die Alterung des eigenen Fahrzeugs eingehen

Vielen Fahrzeughalter, die über Jahre hinweg ein Kfz nutzen, denken gar nicht über die Änderung ihres Versicherungsschutzes nach. Dabei wird aus einem ehemaligen Neuwagen über die Jahre ein echter Gebrauchtwagen, worauf auch bei der Absicherung im Laufe der Jahre eingegangen werden sollte. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, jedes Jahr aufs Neue den aktuellen Versicherungsschutz kritisch zu hinterfragen und für sich festzustellen, ob weiterhin eine Teil- oder Vollkaskoversicherung für den Gebrauchtwagen lohnt. Wer alljährlich eine neue Berechnung durchführt, wird auf dieser Basis immer wieder den bestmöglichen Tarif unter den aktuellen Versicherungsangeboten entdecken können.