Wie lassen sich Überführungskosten für ein Kraftfahrzeug absichern?
Es gibt viele Fälle, in denen eine Fahrzeugüberführung notwendig sein kann. Der klassische Fall ist eine Krankheit oder ein Unfall im Ausland. Wenn dann ein medizinisch erforderlicher Rücktransport in die Heimat nötig wird, dann kann man nicht mehr selber zurückführen und muss den Wagen von fremder Hand überführen lassen. Gleiches gilt im Todesfall. In solchen Fällen können erhebliche Überführungskosten Kfz anfallen.
Derartige Risiken sind leider nicht durch die normale Autoversicherung abgedeckt. Eine Haftpflichtversicherung tritt in solchen Fällen nicht ein. Anders ist es nur, wenn die Verletzungen durch einen Verkehrsunfall verursacht wurden. In diesen Fällen bezahlt die gegnerische Haftpflicht auch die erforderliche Rücküberführung des Fahrzeugs oder entsprechende Reisekosten für Familienangehörige. Auch eine Kaskoversicherung deckt diese Risiken leider nicht ab.
Die Alternativen zur Absicherung von Überführungskosten
Eine gute Alternative kann hier der Abschluss eines Kfz-Schutzbriefs sein. Viele Automobilclubs machen ebenfalls entsprechende Angebote. In vielen Fällen umfasst der Versicherungsschutz hier sowohl den Rücktransport von verletzten Personen, die Überführungskosten Kfz und den Rücktransport von Verstorbenen. Manche Clubs bieten eine derartige Überführung auch bei einer Autopanne in Deutschland an. Voraussetzung dafür ist in den meisten fällen eine entsprechende Plus-Mitgliedschaft.
Auch manche Auslandsreisekrankenversicherungen übernehmen die Überführungskosten Kfz sowie die Rückreisekosten für Familienangehörige. Am besten sollte man die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen. Hier bietet das Internet eine Vielzahl an hervorragenden Vergleichsrechnern. Dort können alle Tarife der verschiedenen Anbieter miteinander verglichen werden. Welche Kosten im einzelnen übernommen werden, sollte vor Vertragsabschluß gründlich geprüft werden.